Grundgedanke der Klasse „M400“ ist, möglichst viele Freiheiten und den hohen Anspruch der Klasse „Mono1“ zu erhalten – und dabei das Thema „Akku“ zu entschärfen.
Bisher wurde die mögliche zur Verfügung stehende Antriebsenergie über das Gewicht des Akkus und dessen Zellenzahl bestimmt (max. 280 Gramm 2S oder 3S LiPo).
Bei M400 wird die Leistung über die Kombination von maximaler Motordrehzahl und Propellergröße festgelegt. Dadurch spielt der Akku nur noch die Rolle, die er sollte: Das Bereitstellen von Energie bis zum Ende des Rennens.
Es gelten die Bauvorschriften für Mono1 mit folgenden Änderungen:
Motor:
Beliebiger käuflicher BL-Motor mit einem maximalen Gewicht von 200 Gramm und einer maximalen Drehzahl von 3000 kv im Leerlauf.
Der Motor darf nicht verändert werden. Abflachen und Kürzen der Motorwelle ist gestattet.
Propeller:
2-Blatt mit Blattprofil und Steigung der Graupner K-Serie, Durchmesser max. 36mm (auch Metallpropeller)
Akku:
3S LiPo mit einem Mindestgewicht von 400 Gramm. Es wird empfohlen, Akkus mit mindestens 40C zu verwenden.
Die Anschlusskabel müssen eine Mindestlänge von 2 cm aufweisen. „Strippen“ ist untersagt, d.h. der Schrupfschlauch muss ohne Unterbrechung vollständig über alle Zellen gehen.
Regler:
Der Regler darf nicht im Konstantdrehzahlmodus (Governor Mode) betrieben werden.
Teilnahme:
Jeder Modellbauer, der ein solches Boot besitzt, kann teilnehmen. Die Mitgliedschaft in einem Verein oder Verband ist nicht notwendig.
Stand: 15.05.2016
Regelwerk als PDF